Dazu aber kamen auch Eigenkompositionen zur Weihnachtszeit von Harald Köster. Alles war in einem solch beschwingten und leichtfüßigen, fast Bossanova-ähnlichen Rhythmus dargeboten, dass man beim Lauschen dachte, the Girl from Ipanema sitzt auch an einem Tisch, wippt mit dem Fuß und summt leise mit.
Damit jedoch der Anlass „das Weihnachtsfest“ nicht aus den Augen verloren ging, las Jutta McKenna in den Musik-Pausen verschiedene weihnachtliche Geschichten vor.
Die drei Texte waren „Weihnachtsmärchen aus Blanes“ von dem chilenisch-spanischen Autor Roberto Bolaño, eine hintersinnige und mehrbödige Erzählung, die „Geschichte vom Lebkuchen“ von Wilhelm Matthiessen, die eher humorvoll und märchenhaft war, und schließlich die ruhige, fast ein wenig meditative Beschreibung von der „Fahrt in den Heiligen Abend“ des Schweizers Hansjörg Schneider.
Die Geschichten waren bewusst so gewählt, dass sie auf sehr unterschiedliche Weise, aber dennoch durch das übergreifende Thema miteinander verbunden, von der Weihnachtszeit und ihrem ganz besonderen Zauber erzählten und uns mitnehmen konnten in diese Welt.
Das scheint durchaus gelungen zu sein, denn es gab anschließend viel Lob für das neue Format einer Adventsfeier, was alle Mitwirkenden und Helfenden sehr freute.
Mit der freundlichen Unterstützung durch die Artur- und Lieselotte Dumcke- Stiftung konnte unser adventliches Beisammensein finanziert werden.