Kulinarisches Konzert mit Harald Köster

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Musik am Sonntag zur Mittagszeit war schon immer gut. Also lud die ParkAkademie den Jazzpianisten Harald Köster ein, unsere Gäste musikalisch in den Sonntag zu begleiten. Dazu gab es leckere Quiches und Sandwiches ( Eigenproduktionen des Vorstands), würzigen Käse und Brot, selbstverständlich begleitet mit Kaffee, Tee und Kaltgetränken. Und wer mochte, bekam auch noch ein Glas Sekt - schön war’s!




Harald Köster begann das Jazz-Konzert ganz entspannt mit „Sweet Stuff“, einer lockeren, melodiösen Eigenkomposition. In seinen humorvollen Zwischenmoderationen erzählte er uns von seinen Gedanken, wie und warum ihn irgendetwas zu einem Song inspiriert hat. Da war zum Beispiel eine alte Druckereimaschine, deren regelmäßiges Geräusch der Druckwalzen die BassGrundlage zu einer Komposition ergab. Und weil wir das nun wussten, konnte man das auch sehr gut heraushören und hatte gleich die Bilder einer großen mechanischen Druckmaschinen im Kopf. „Pathetique“ hieß das Stück sinnigerweise. Die Maschine sollte nämlich kurz darauf durch ein modernes digitales Gerät ersetzt werden.

Auch zum „Princess Song“ konnte man sich einiges denken, jeder nach seinen Assoziationen. Die Ballade „Love Song“ mit ihren eingängigen Melodien verleitete ein wenig zum Träumen, das folgende „Aufwachen“ holte einen dann erst langsam, dann schwungvoll in den Alltag zurück.

Vor der Pause stellte Harald Köster noch eine CD vor, die er in der Corona-Zeit mit Freunden aus der WDR Big Band zusammen aufgenommen hatte und auf der sich viele der heute vorgetragenen Stücke befinden.

Dann konnte man sich wieder am Büffet erfreuen, was unsere Gäste auch so fleißig taten, sodass am Ende nur noch Brot übrig war - was uns sehr gefreut hat.

Nach der Pause ging es weiter mit unterhaltsamer Moderation und meist heiteren Songs, wie unter anderem „Just Another Mood“ oder „Orinoco Birds“. Beim „Tanz der Trolle“ konnte man sogar ein bisschen mitklatschen, was durchaus Spaß machte, man musste achtgeben, wann es passte.

Nach gut zwei Stunden Klaviermusik gab Harald Köster noch als Zugabe „As Time Goes By“, was natürlich sofort von den allermeisten Hörern erkannt wurde. Und so endete ein ausgesprochen schöner Sonntagmittag mit sehr guter jazziger Musik, netten Erzählungen in heiterer Atmosphäre, sogar das Wetter war sonnig, und leckerem Essen und Trinken. Was will man mehr?! - Demnächst nochmal wieder einen solchen Tag ….