Duo loco – Jewish Journey: Eine musikalische Reise durch verschiedene Genres jüdischer Musik

Vor Beginn des Konzerts hatten die 35 Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich in unserem Kaminzimmer bei Kaffee, anderen Getränken und von Ehrenamtlichen gebackenem Kuchen auf die Veranstaltung einzustimmen.

Dirk Fahle, Künstler und Kunstlehrer, zeigte und erläutere Fotos eines Kunstprojekts „Die Präsenz des Anderen“, das er vor einigen Jahren im Rahmen der Dortmunder Museumsnacht realisiert hatte. Von zwei Dortmunder Kirchen, zwei Moscheen und der Dortmunder Synagoge hatte er Abdrücke (Frottagen) in Form von Papierbahnen hergestellt, die in allen fünf Gotteshäusern aufgehängt wurden. Diese sollten den interreligiösen Dialog symbolisieren.

Anschließend präsentierte das Duo loco sein ausgezeichnetes Konzert, das mit Klezmerstücken begann, über den Donauwellenwalzer von dem jüdischen Komponisten Iosif Ivanovici, weiteren Stücken aus den 20iger und 30iger Jahren, z.B. „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“, bis zu Fritz Kreislers „Liebesleid“ führte. Nach der Pause hörten wir dann weitere Stücke aus Musicals, Film und Jazz, u.a. aus Anatevka, West Side Story, Songs von Kurt Weill, George Bernstein, Charly Chaplin und Leonard Cohens „Hallelujah“. Zu allen Stücken gab Frau Deyting kurze Erläuterungen, die uns den musikalischen und den gesellschaftlichen Hintergrund verdeutlichten.

Begeistert, aber auch nachdenklich verließen wir gegen 19 Uhr die Parkakademie nach diesem anregenden Sonntagnachmittag.

Wir danken auch den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die durch Kuchenspenden und ihre aktive Mitarbeit wesentlich zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.