Chanukka am Phoenix-See

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Seit diesem Jahr pflegt die ParkAkademie eine Kooperation mit der Jüdischen Kultusgemeinde in Dortmund. Demnächst wird es gemeinsame Veranstaltungen mit den Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde geben.




Das Chanukka Fest wird jährlich zum Gedenken an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im Jahre 164 vor Christi gefeiert.

Die Menora, der siebenarmige Leuchter im Tempel, sollte niemals erlöschen. Nach der späteren Überlieferung war aufgrund der Kämpfe mit den Seleukiden aber nur noch ein Krug geweihtes Öl vorzufinden. Dieses Öl reichte nur für einen Tag. Für die Herstellung neuen geweihten Öls wurden acht Tage benötigt. Durch ein Wunder habe das Licht jedoch acht Tage gebrannt, bis neues geweihtes Öl hergestellt worden war.

Daran erinnern die acht Lichter des Leuchters Chanukkia. Jeden Tag wird ein Licht mehr angezündet, bis am Ende alle acht brennen.

Am Mittwoch, den 13.12.2023 um 18.00 Uhr lud die Jüdische Gemeinde zu einem feierlichen Anzünden der siebten Chanukka-Kerze auf der Kulturinsel am Phoenix-See ein. Umrahmt wurde das Anzünden mit beliebter musikalischer Begleitung von Baruch Chauskin, mit koscherem Glühwein und Kinderpunsch sowie mit traditionellen Süßigkeiten.

In dieser so schwierigen Zeit ist es für die Juden in Israel und in der ganzen Welt von besonderer Bedeutung, am Phoenix-See feierlich die Chanukka-Kerzen anzuzünden, symbolisieren sie doch den Sieg des Lichts über die Kräfte der Finsternis.

Leonid Chraga (Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde) eröffnete die Feierlichkeiten. Für die Dortmunder Stadtgesellschaft sprach der Oberbürgermeister Thomas Westphal und zündete die erste Kerze an. Weitere Kerzen wurden von Adolf Winkelmann (Filmregisseur und Architekt der fliegenden Bilder am U), dem Polizeipräsidenten Gregor Lange, der Landtagsabgeordneten Anja Butschkau, dem Geschäftsführenden Direktors des Theaters Dortmund Tobias Ehinger, von Daniel Lörcher, Fan-Beauftragter beim BVB, und dem Bezirksbürgermeister von Dortmund-Hörde Michael Depenbrock angezündet.

Für Jutta McKenna und Marlies Schellbach war es wichtig, die ParkAkademie gut repräsentiert zu haben.

Es war beeindruckend zu sehen, wie viele Menschen mit ihrem Erscheinen ein Zeichen der Hoffnung und Zuversicht setzen wollten.