Eine Zeitreise durch die Kunst des Ausstellens und Sehens Köln, Wallraf: Museum der Museen

Aus Anlass des 200. Todesjahrs des „Museumsvaters" Ferdinand Franz Wallraf (1748-1824) hat sich das auf seinem Erbe aufgebaute Museum einen außergewöhnliche Sonderausstellung ‚ausgedacht‘. Sie thematisiert nicht die Künstler und deren Gemälde oder Objekte, sondern sie macht die verschiedenen Arten von deren Präsentation im Lauf der Jahrhunderte (von der faszinierenden Wunderkammer über die barocke Gemäldegalerie bis zur strengen Einzelhängung zur Erfassung der Individualität des Künstlers) zum Gegenstand der Reflexion des Betrachters. Hier wird der Bogen weit über die Jahrhunderte gespannt, und es werden auch die konzeptionellen Veränderungen dieses Jahrhunderts mit Videokunst, Installationen, Happening und Lichtinstallationen (u.a.) mit einbezogen. Und niemand wird verkennen, dass die Art der Darbietung auch die Art unseres Sehens, der Begegnung mit der Kunst beeinflusst, sie lenkt. - Die Sonderschau macht unmittelbar erlebbar, wie sehr Kunstbetrachtung und auch die Deutung von Kunst von den Menschen abhängt, die im Museumssaal Regie führen und damit und dabei auch das Publikum lenken, vergnügen, belehren, fordern oder überwältigen – oder aber auch den Betrachter anleiten zur Konstruktion von Zusammenhängen und Bedeutungen. (mit Elementen der Ankündigung) Der Imbiss (fakultativ) wird wieder Kräfte freisetzen zu einer weiteren Beschäftigung mit der Kunst – oder für einen Gang durch das Domviertel.

Bitte teilen Sie uns bei Buchung mit, ob Sie eine Bahncard besitzen oder eigenständig anreisen möchten, damit wir das bei der Kostenberechnung (5,00 €) berücksichtigen können.

Restplätze können Sie nach dem Anmeldeschluss gerne über unser Büro buchen (0231/121035).