Kursnummer | 173 |
Dozentin |
Gabriele Unverferth
Historikerin |
Datum | Freitag, 06.12.2024 15:00–16:30 Uhr |
Gebühr | 8,00 EUR |
Treffpunkt |
ParkAkademie |
Bei ihrer Arbeit waren die Bergleute nicht nur beträchtlichen Unfallgefahren, sondern auch gesundheitlichen Risiken vielfältiger Art ausgesetzt. Zu den seit Mitte des 19. Jahrhunderts verstärkt auftretenden Erkrankungen der Bergarbeiter zählte die Wurmkrankheit, die sich im Ruhrgebiet seit den 1890er Jahren explosionsartig ausbreitete und zu einem ernsthaften Problem entwickelte. Sie beschäftigte den Reichstag und den preußischen Landtag, veranlasste Knappschaft, Berufsgenossenschaft, Mediziner, Unternehmer und Bergbehörden zum Handeln. Welche Maßnahmen wurden zur Bekämpfung des Übels und zur Verbesserung der hygienischen Verhältnisse unter wie über Tage ergriffen? Wie war es z. B. um die „stillen Örtchen“ im Grubenbetrieb bestellt? Welche Gefahren lauerten in den Waschkauen? Wie haben sich die Badeeinrichtungen auf den Zechen in Grundrisskonzeption, Architektur und Ausstattung seit den ersten Anfängen entwickelt?