Kursnummer | 242 |
Dozentin |
Hannelore Hückel
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Datum | Dienstag, 06.05.2025 09:50–17:00 Uhr |
An-/Abmeldeschluss | 22.04.2025 |
Gebühr | 49,90 EUR |
Treffpunkt |
Hauptbahnhof Dortmund |
Treffzeit am Treffpunkt | 09.50 Uhr (bis ca. 17.00 Uhr) |
Reiseleistungen | Bahnfahrt, Eintritt, Sonderführung |
Der russisch-französische Künstler Marc Chagall bekommt eine monografische Ausstellung mit rund 100 Gemälden und Papierarbeiten aus allen seinen Schaffensperioden im K20. Der Schwerpunkt liegt auf dem frühen Werk zwischen 1910 und 1925, dessen intensive Farbigkeit und Leuchtkraft den Betrachter ebenso faszinieren wie seine phantastisch-poetischen Bildwelten, deren Motive zum Rätseln auffordern, aber auch zum Wahrnehmen seiner beißenden Kritik an den bestehenden Verhältnissen. Als junger Künstler experimentierte er mit Fauvismus und Kubismus und verband die neuen stilistischen Tendenzen mit jüdischen Motiven und russischer Folklore. Das war einzigartig in seiner Zeit und machte ihn zum „Wunderkind der Moderne“. Marc Chagall (1887 – 1985), aufgewachsen in Witebsk (im heutigen Belarus) als ältestes Kind einer jüdisch-orthodoxen Familie, reflektierte zeitlebens seine Herkunft und verband seine Motive mit dem Erlebten. Seine Bilder erzählen vom Alltag und Gebräuchen, aber auch von Ausgrenzung und Pogromen. Sie handeln vom Trauma der Verfolgung, aber auch vom Traum eines besseren Lebens. Auch in den Werken der 1960er, 70er und 80er Jahre reflektiert er die Stationen seines Lebens und reagierte sensibel auf gesellschaftliche Entwicklungen und das Weltgeschehen insgesamt. (zusammengestellt aus der Ankündigung) Nach einem Imbiss (fakultativ) haben wir Zeit für eine ‚ungelenkte‘ persönliche Begegnung mit dem Werk des Künstlers.
Bitte teilen Sie uns bei Buchung mit, ob Sie eine Bahncard besitzen oder eigenständig anreisen möchten, damit wir das bei der Kostenberechnung (5,00 €) berücksichtigen können.
Restplätze können Sie nach dem Anmeldeschluss gerne über unser Büro buchen (0231/121035).